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Social Web BREAKFAST: Privatsphäre 2.0 versus Datenschutz

Live vom Social Web Breakfast in Berlin. 1969 wurde das erste Datenschutzgesetzt der Welt beschlossen – in Deutschland, Hessen. Seitdem jagten viele Skandale durch das Land, aber gefühlt nie so viele wie in diesem Sommer. Endlich ist das Thema Datenschutz in der Öffentlichkeit angekommen. Netzpolitik-Blogger Markus Beckedahl fordert deshalb:

– Medienkompetenz (viel mehr mit Pseudonym arbeiten, machen erstaunlich wenige)
– mehr Datenschutz auf Webseiten (persönl. Daten
werden nach Zeit x gelöscht)
– Datenschutzbestimmungen erklären (bei SchülerVZ versteht keiner der Schüler was dort steht)

Diskussionen über die neue Gesichtserkennung bei Picasa (die mich persönlich sehr erschreckt hat), die Auswirkung von Flickr auf Google, Open ID (sicher genug?), anonymes Surfen (Tools: YAP, TOR), Google Chrome und die neuen Dienste zum Schutz der Privatsphäre (z.B. Reputation Defender), deren Nutzen Beckedahl bezweifelt.

Wichtiges Conclusio: Datenschutz ist vor allem da wichtig, wo sich der Besitz von Daten im staatlichen und gesellschaftlichen Rahmen mit Macht paart. Wege zum Schutz: Bewusstsein schaffen, Recherchieren, Anwalt einschalten, Datenschutzeinstellungen in der Software und auf Webseiten auch nutzen, Pseudonyme und Verschlüsselungssoftware einsetzen.

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