Werbekrise
Krisen sind oft der einzige Weg für durchgreifende Veränderungen. Eine solche steht jetzt wohl der Werbebranche bevor. Der Grund ist nicht alleine der Zusammenbruch der spekulativen Finanzmärkte. Es kündigte sich ja schon länger an. Vor allem das veränderte Nutzungsverhalten der Medien mag den Ausschlag gegeben haben.
Der Werbeblogger mutmaßt nicht zu unrecht, daß es das Online- Marketing deutlich weniger hart treffen wird. Es hat einfach 2 Vorteile, die in einer Krise voll zur Geltung kommen werden:
dass Onlinewerbung im Vergleich zur klassischen Disziplin (TV, Radio, Print) einfach wesentlich kostengünstiger in Bezug auf Produktion und Mediaschaltung ist und zum anderen die Messbarkeit bezüglich Kontaktstärke und ROI (Return On Invest) für den Kunden wesentlich transparenter erscheint.
Nur darf man nicht vergessen, daß die Tiefenwirkung und Nachhaltigkeit ohne Klassik nicht funktionieren wird, oder nur, wenn man sehr viel mehr Geld für Online in die Hand nimmt.
Strategisch ist es ein Kinderspiel: die Marketingkommunikation muss das Marketing ernst nehmen – also vom Kunden aus denken und gestalten. „Alle Macht geht vom Kunden aus!“ oder wie es in meinem Blogbuch zum Marketing 2.0 heisst: der Kunde wird Kanzler.
>> via Werbeblogger: Marktkommunikation 2009 – Teil 3