Storytelling – ein Einblick, ein Überblick und ein Durchblick (auch für Online)
Wie funktioniert Storytelling? Die Marie-Christine, bekannt aus dem Bestseller „PR im Social Web“ , hat ein Seminar besucht und lässt uns an den Ergebnissen teil haben. Wer Ihren Beitrag gelesen hat, ca. 10 Minuten, weiß danach ziemlich genau, ob sich auch das aktuelle Fachbuch zum Thema Storytelling lohnt. Dazu unten mehr.
Im Content Marketing werden zurzeit die Informationslücken gefüllt. Blogbeiträge, Whitepaper und Kundenprojekte erfüllen die Informationswünsche der potentiellen Käufer. Das ist gut.
Geschichten transportieren auch Informationen, funktionieren aber besser, weil sie auch Werte bewegen. Das ist sehr gut, aber auch aufwändiger.
So sind der beliebte Erklärfilm, die Unternehmensreportage und die Nutzung unterschiedlicher Kanäle oft nur schwach mit echten Geschichten angereichert.
Wie es besser geht, beschreibt Marie-Christine in den nächsten Absätzen. Der Plot sollte schnell erfassbar sein. Da hilft Bekanntes und Nahe liegendes: gut gegen böse, schwach gegen stark, hell gegen dunkel. Information und Emotion mischen sich in der Geschichte.
Die grundlegenden Bausteine für eine Geschichte werden am Ausführlichsten betrachtet: Was ist das Problem, was die Botschaft? Held, Konflikt, Ort und Perspektive der Geschichte müssen geklärt sein, bevor man beginnt – sonst besteht die Gefahr in Medienobjekten zu denken, also das Foto für Facebook wichtiger zu nehmen, als die Geschichte selber. Die letzte Frage: Kommt der Traum, die Vision, die gefühlvolle Idee beim Rezipienten an?
Mit Marie-Christine bin ich der Meinung, daß sich auch das Fachbuch von Petra Sammer zum gleichen Thema lohnt. Nach der Lektüre kann ein Seminar die passende Fortführung sein. Dort erfährt man z.B. welch riesiger Unterschied zwischen Plot und Geschichte liegt, welche Helden in Unternehmen schlummern und welche Konflikte selbst Geschäftsführer & Vorstandsvorsitzende veröffentlichen würden.
Sie lernen, wie Hollywood seine Blogbuster strickt. Wieso Sie stundenlang gebannt zuschauen. Wieso der Fimerfolg „Titanic“ und die Marke FedEx die gleiche Geschichte erzählen (mit einem anderen Plot). Wie das „Why“ die Marke einkreist und in die Geschichte integriert. Wieso Liebe, Wut und Angst die wichtigsten Emotionen in Geschichten sind und Neugierde – Spannung – Überraschung immer funktionieren.
M.a.W. werden sie nicht nur verstehen, was im obigen Seminar gelehrt wurde, sondern wie Geschichten gemacht und im Business eingesetzt werden können.
Aber lesen Sie erst Ihren Blogbeitrag und entscheiden Sie sich dann selbst genauso ;-) Das Thema lohnt nicht nur für den Beruf. Denken Sie weiter: Man kann sich gegenseitig mit gutem Essen, aber viel mehr noch mit guten Geschichten verwöhnen. Gerade im Winter.
Zum Schluß noch die Autorin Petra Sammer selber, deren Berufung Kreativität, Inspiration und Heimat sind, in einem eigenen, kleinen Selbstportrait:
Bildquellen: Portrait Marie-Christine vom Twitteraccount, Portrait Petra vom Blog Point PR, Storytelling-Buch-Bilder von der Webseite zum Buch.