Social Media für Regierung und Verwaltung
Nachdem in der letzten Woche viel von Zukunft die Rede war, zeigen wir in dieser Woche viel Gegenwart oder nähere Zukunft. Heute also eine nächste Liste zum Thema Social Media – für Kreis-, Landes- und Bundesregierung und die vielen Verwaltungsorgane, vor allem zu den dort vorherrschenden Mythen. Natürlich gelten die gestrigen Hinweise für Unternehmen auch hier.
- Man muss ein Internet- Fan sein. (You have to be (technical/ geeky/ a bit weird) to use social media.)
- Es geht um Technologien. (It’s all about tools)
- Es geht um die jungen Nutzer. (It’s only young people who use social media, that’s where the key benefit in consultation is.)
- Es ist eine ungeheure Zeitverschwendung. (It’s a big old waste of time.)
- Es ist zu schwer. (It’s too hard)
- Es ist einfach. (It’s easy)
- Die Leute nutzen die Tools zum Lästern und Schimpfen. (If we let people say anything, then they’ll say the worst thing.)
- Es ist zu riskant. (Social media is too risky.)
- Man muss einen Flash- Spezialisten haben. (You have to hire a flash consultant to make social media work.)
- Es ersetzt klassische Beratung und Maßnahmen. (It’s a replacement for traditional consultation and engagement)
Da es sich um Mythen handelt, muss man zu den einzelnen Punkten nicht viel sagen – gemeint ist natürlich immer das Gegenteil. Social Media ist weder zu leicht, noch zu schwer. Es ist ein eigenes Thema, daß eine eigene Expertise braucht. Diese wiederum hat wenig mit Technologien und schon gar nichts mit Flash zu tun, sondern mit sozialer Kompetenz. Erst danach ist das Verständnis der Technologien wichtig. Aber das war im WWW 1.0 schon so.
>> via Policy and Performance: 10 local government social media myths