Was wäre wenn – Datenschutz
Das Thema wird immer brisanter – zum einen die Vorteile exakten Marketings, zum anderen die unendlichen Möglichkeiten aus Daten persönliche Profile zu durchleuchten – oder im Falle YouTubes exakt 12 Terabyte:
„Die Logfiles, in denen YouTube das Kommen und Gehen und Walten und Schalten seiner Nutzer protokolliert, umfassen inzwischen mehr Informationen als „die zehn Millionen Bücher der Bibliothek des Kongresses“.“
Ein NY'er Richter erlaubte es Viacom nun, sämtliche gespeicherten Protokolle von YouTube auf Urheberrechtsverletzungen hin zu durchleuchten. Dadurch wird offensichtlich, wie viele Daten bei den großen Plattformen gespeichert sind. Bei Google werden es noch etliche mehr sein.
Lagen die Daten bisher unter dem Schutz rechtlicher Bestimmungen, so genügte nun eine einzige richterliche Entscheidung, um die Tür aufzustoßen.
Selbst wenn Google und all die Anderen nicht „evil“ sind – genügt „Ein Böser“, um alle Geheimnisse und privaten Informationen von Nutzern auf einmal zu enthüllen?
>> via SPIEGEL ONLINE: Viacom gegen YouTube: Urteil outet YouTube als Datenkrake
>> Die Reaktionen der Blogosphere: Rivva
Nachtrag vom 15.07.: Aufgrund einer Einigung mit Google, muss YouTube die Nutzerdaten zunächst nicht herausgeben.