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Collaborative Intelligence – Kunde und Mitarbeiter zugleich

Das Web 2.0 verändert nicht nur die Kommunikation, sondern auch Struktur und Prozesse im Marketing. Der „Prosument“, als moderne Form des Konsumenten wird dabei vielerorts falsch verstanden, als Jugendlicher, der es liebt, Videos hochzuladen. Wesentlicher differenzierter sieht es Ross Mayfield, Inhaber von Socialtext („the first Wikicompany“). Er zieht einen Raum von geringer bis hoher Beteiligung in Communities und unterscheidet hauptsächlich zwei Gruppen: kollektive Intelligenz (auch Schwarmintelligenz) und kollaborative Intelligenz.

Arten der Beteiligung in Gemeinschaften

„Die Effekte aus dieser „Collaborative Intelligence“ lassen sich in Innovations- und Flexibilitätsvorteilen konkretisieren, die im Hinblick auf die Wettbewerbssituation vieler Unternehmen einen strategisch wichtigen Faktor darstellen.“

Mit anderen Worten: in der kollaborativen Intelligenz erreichen Kunden eine intensive Stufe der Teilnahme am Unternehmen, die sie zu BrandFans oder Marken- Evangelisten macht, quasi zu einer neuen Art von Mitarbeitern.

Genau hier verschwimmt die traditionelle Grenze zwischen Unternehmen und Umwelt. Dieser „innere Kreis“ sind Ihre AAA- Kunden. Die bekannte kollektive Intelligenz beschreibt den äußeren Kreis oder auch Ihre A- Kunden. Erst danach kommt der klassische Massenmarkt.

Unternehmen, die dieses Potenzial nutzen, haben ganz offensichtlich Wettbewerbsvorteile.

>> Discovering the Starfish: Die „Architecture of Participation“ als Grundlage für das Enterprise 2.0 Konzept
>> Ross Mayfield: Power Law of Participation
>> Teilnehmen -> Enterprise 2.0 Summit: Veränderungen in Unternehmen / CeBIT 2008